Schnelle Hilfe bei exzessivem Ctrl-Tab-Gebrauch

Best practices für den Umgang mit vielen Apps und das Multitasking: Von der Tastenkombination Ctrl-Tabulator über virtuelle Bildschirme bis hin zum Tablet als externem Display.


So wird das Tablet zum zweiten Bildschirm

Böse Zungen würden sagen: So ist das iPad endlich zu etwas nütze: Nämlich als Zweit-Bildschirm für Windows.

Und bevor ihr nun böse Kommentare schreibt. Die Aussage stammt von «bösen Zungen», nicht von mir. Ich halte das iPad auch im eigenständigen Gebrauch für ein sinnvolles Instrument. Zwar nicht fürs Bloggen. Aber immerhin als Visionierungsgerät für Netflix und Teleboy und zum Steuern von Spotify.

Was nun das Video angeht, kommen hier die beiden Beiträge Das Tablet als externen Bildschirm nutzen und Das sollten alle Browser können! zusammen: Zwei raffinierte Methoden, um effizienter zu arbeiten, mehr Platz auf dem (digitalen) Desktop zu haben und alle relevanten Informationen immer im Blick zu haben – was die Notwendigkeit zur Task-Switcherei minimiert.

Programmwechsel als Hochleistungssport

Apropos: Mich würde wirklich interessieren, wie oft ich pro Stunde Ctrl und Tabulator drücke. Ich würde auf eine hohe zweistellige Zahl tippen – und falls jemand eine kleine App kennt, die die Betätigung von Tasten und Tastaturkürzeln zählt, dann bitte in die Kommentare damit: Ich werde die Resultate dann auch hier im Blog verkünden.

Allerdings ist bei mir das mit CtrlTab auch ansatzweise neurotisch: Ich habe zum Beispiel die Angewohnheit, beim Nachdenken, durch die offenen Fenster zu blättern, Programme zu minimieren und Fenster zu ordnen. Immerhin, ich glaube, es ist nicht das digitale Äquivalent zum Waschzwang. Sondern der gleiche Impuls, der mich an Partys und in Bars auch dazu bringt, die Etikette von der Bierflasche abzufummeln: Eine motorische Beschäftigung für die Finger, damit der Geist in Schwung kommt.

Studien gerne, aber nicht mit mir

Falls jemand eine Studie dazu machen möchte: Nein, ich stehe als Versuchsobjekt nicht zur Verfügung.

Eine Wohltat für Photoshopper.

Zurück zum Thema: Im Tagi-Artikel behaupte ich, dass für Bildschirmauflösung die Faustregel «je mehr, desto besser» gilt. Das ist im Ansatz sicher richtig – aber es gibt auch eine Schwelle. Zum Beispiel ist es mir beim Arbeiten an einem iMac mit 27-Zoll-Bildschirm schon passiert, dass ich Fenster nicht mehr gefunden habe, weil ich nicht auf die Idee gekommen bin, meinen Blick bis zum rechten Rand des Bildschirms schweifen zu lassen.

Da ich gerne relativ nah am Bildschirm sitze, ist das für meinen Geschmack zuviel des Guten. Zwei Bildschirme, die man nach Bedarf nutzen kann, ist die bessere Lösung. Man kann dann, zum Stromsparen, das zweite Display auch einfach abschalten, wenn man es nicht benötigt.

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