Die drittbeste Lösung bei zu vielen Fenstern

Die virtuellen Bildschirme, Gruppierungsmöglichkeiten für Fenster, Mission Control und das praktische Groupy-Programm: Tricks, wie man seine Fenster bei Windows und Mac sinnvoll organisiert.


Arbeiten, so wie Sie es möchten.

Das Fenstermanagement hat noch Verbesserungspotenzial; darüber habe ich mich neulich schon mac- und windowsmässig ausgelassen. Groupy habe ich mir inzwischen gegönnt; und schätze das Progrämmchen inzwischen. Trotzdem fände ich es gut, wenn die Verreiterungsfunktion bald regulär in Windows zu finden wäre.

Ansonsten erkläre ich im Video kurz die Sache mit den virtuellen Bildschirmen, die es inzwischen bei Windows 10 und beim Mac gibt. Und ursprünglich von Linux bzw. Unix herkommt, wie ein Kommentator beim Tagi zu Recht anmerkte. Ich bin mit denen nie so ganz warm geworden.

Mehrere Desktops sind bei klarer Aufgabenteilung sinnvoll

Bei mir bringen sie wenig; wahrscheinlich, weil ich zu wenig klar getrennte Aufgaben parallel verfolge, die sich auf separate Bildschirme verteilen liessen. Ich mache meistens nur etwas aufs Mal, benötige dafür aber sehr viele Fenster.

Groupy: Nicht der Weisheit letzter Schluss, aber eine pragmatische Sache.

Die Ausnahme ist der Mac, wo ich die virtuellen Bildschirme gelegentlich nutze, wenn ich mit komplexen Anwendungen arbeite. Final Cut beispielsweise: Das Programm muss man fast im Vollbild betreiben, und da kann Mission Control helfen, zum Beispiel schnell zu Word zu wechseln, um dort einen Blick in mein Manuskript zu werfen, das dann auch als Schnittplan dient.

Die beste Lösung: Ein zweiter Bildschirm (natürlich!)

Die beste Lösung für dieses Problem ist natürlich ein zweiter Bildschirm. Denn dann ist die Herausforderung nicht mehr, möglichst effizient zwischen Fenstern zu wechseln. Dann geht es darum, seine Fenster möglichst sinnvoll nebeneinander anzuordnen. Übrigens: Es wäre interessant einmal auszuprobieren, wie nützlich es wäre, zwei Apps nicht über Reiter zu verbinden, sondern nebeneinander zu kleben – wäre es nicht praktisch, zum Beispiel an seinen Browser rechts noch ein schmales Explorer-Fenster zu pappen, sodass man jederzeit eine Möglichkeit hat, ein bisschen Dateienmanagement zu betreiben?

Dieses Projekt zweiter Monitor steht bei mir auf der Pendenzenliste, allerdings relativ weit unten. Ich finde das Kabelpuff hinter meinem Schreibtisch schon schlimm genug und habe keine Lust, es noch zu verschlimmern. Eine Notlösung, bzw. die zweitbeste Lösung bei zu vielen Fenstern, die keine dauerhaft zu verlegenden Kabel benötigt, ist mit dem iPad möglich. Siehe: Das Tablet als externen Bildschirm nutzen

Jedenfalls würde mich interessieren, ob diese virtuellen Bildschirme einem Bedürfnis entsprechen: Nutzt ihr sie? Wenn ja, in welcher Konstellation? Bitte gerne kommentieren! Und falls ihr mir einen Tipp habt, wie ihr das Problem mit dem Kabelpuff angeht, dann bin ich auch daran interessiert: Ignorieren? Mit Kabelbindern kontrollieren? Danke im Voraus!

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