Das dreissigste Berufsjubiläum

Am 7. Januar 1988 habe ich zum ersten Mal einen Artikel veröffentlicht, für den ich Honorar bekommen habe. Das war beim Winterthurer «Landboten», in dem seit jüngster Zeit wieder Beiträge von mir erscheinen.

Seit dreissig Jahren Journalist. Die Themen haben sich geändert, der Spass ist geblieben.

Heute vor dreissig Jahren ist zum ersten Mal ein honorierter Zeitungsartikel von mir erschienen. Nein, kein grosses Enthüllungsstück, sondern eine typische Lokalreporterarbeit. Die mich immerhin auch fürs Feuilleton qualifiziert hätte. Ich war damals Gymnasiast und habe nach der Matura ein Volontariat angetreten. Damit, mit einer dreimonatigen Reise durch die USA und mit der annähernd unvermeidlichen RS¹, habe ich die Zeit bis zum Studienbeginn an der Uni Zürich überbrückt.

Und eine Sache ist bemerkenswert und entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Ich hatte meinen journalistischen Einstand beim «Landbote», für den ich während meines Studiums als freier Reporter geschrieben habe, aber für den ich seit etwa zwanzig Jahre nicht mehr tätig bin. Morgen startet nun die Tamedia-Mantelredaktion, die auch für den Landboten zuständig ist. Somit ist das Jubiläum auch eine Art Homecoming…

Fussnoten

1) RS ist die Abkürzung für Rekrutenschule, die Grundausbildung in der Schweizer Armee.

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