Brandstiftung, Büstenhalter, Nobillag

Von Leuten, die mit voller Absicht dem Internet entsagen, gerne Pixel in Brand setzen und die sich im Smarthome mit ihrem Ehepartner streiten.

Schachfiguren anzünden? Kein Problem mit der richtigen Software. (Originalbild: Jarmoluk, Pixabay.com, CC0)

Wie immer wenn ein neuer Publisher da ist, gibt es hier eine Übersicht der Beiträge, die ich beigesteuert habe:

  • Software lernt, Bilder zu verstehen Die künstliche Intelligenz ist dabei, die Bildbearbeitung und die Gestaltung fundamental zu verändern. Kluge Algorithmen mit einem Verständnis fürs Motiv machen ungeahnte Dinge möglich und werden sogar Kunstwerke schaffen.
  • Bilder in Filme verwandeln… ist einer der Tipps, der mehrere Methoden beschreibt, wie man in Photoshop aus Einzelbildern einen Videoclip oder ein animiertes GIF baut. Natürlich erklären wir auch das Gegenteil: Wie man Filme in Einzelbilder splittet. Weitere Fragen, die beantwortet werden: Wie stoppt man das Verwaltungsprogramm für die Creative Cloud, wenn es nervt? Was ist die Ursache für Phantom-Konturen und -Flächen in InDesign? Wie definiert man in der gleichen Software Schriftfarben so schnell wie möglich und wozu kann man die Papierfarbe auch noch benutzen? Plus: Das Übersatzproblem ganz schnell lösen und in InDEsign Seiten verschieben und kopieren und in Illustrator Strichstärken proportional ändern.
  • Hochkarätige Scriptsammlung liefert einen Tipp zu einer Sammlung von Scripten für Photoshop, InDesign oder Illustrator, die fast so gut ist wie die, die ich bei publisher.ch pflege. Plus: Fünf Einsatzzwecke für Objektformate, eine Liste mit Übersetzungen der InDesign-Menübefehle, eine schöne Sammlung mit Schriften zu diversen Themen, einer Sammlung von Gratis-Goodies von Top-Designern und einer wirklich gelungenen Youtube-Serie, die erklärt, wie man in Illustrator seine Vektoren besser hinbekommt. Und abschliessend ein Video, das der Frage nachgeht: Was tut Photoshop mit der Psyche?
  • Brandstiftung kann legal sein Nämlich dann, wenn man sie digital begeht. Das geht recht einfach mit dem Photoshop-Plug-In Eye Candy, das in der Version 7 recht überzeugend Feuer simuliert und generell hervorragend geeignet ist, Texturen wie Grats, Blut, Wasser, Metall, Sand, Fell, Haut und Holz und physikalische Phänomene wie Rauch, Funken, Blitze Schnee, eis und Regen zu generieren. Weitere Downloads sind Scripte, die in einer InDesign-Satzdatei die verwendeten Schriften dokumentieren, überflüssigen Leerraum entfernen, Fotobücher erstellen, Bilder direkt aus dem Web im Layout platzieren, mehrseitige PDFs in einem Rutsch einlesen, Text umdrehen, Elemente als SVG exportieren und Bildlegenden am Bild ausrichten. Für Photoshop gibt es eine geisterhafte Aktion, eine Sammlung mit Actions für knallige Farben und ein Script, das Tiefenschärfe simuliert.

Es gibt sie noch, die Leute, die ihr Leben ohne Internet fristen

Die Beiträge aus dem Tagi der letzten Zeit:

  • Viel Konkurrenz für Dropbox Die Cloudanbieter buhlen mit unterschiedlichen Stärken um unsere Dateien und Fotos.
  • Offliner aus Überzeugung Alle Schweizer nutzen das Internet. Alle? Nein, ein paar Offliner weigern sich – und die werden sich auch von gross angelegten Charme­offensiven nicht umstimmen lassen.
  • Alle gegen Google Die Konkurrenz von Google Chrome setzt zum Gegenschlag an: Firefox und Co. versprechen mehr Datenschutz und Surftempo.
  • Der Poltergeist im Lautsprecher Ein Eigenleben und ­Selbstgespräche: Amazon Echo lehrt seine Besitzer das Fürchten.
  • Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Apple Huawei steigt mit einem Luxusmodell ins Notebook-Geschäft ein. Das Matebook X kann sich sehen lassen. Doch auch der Preis ist nicht ohne.
  • Das iPhone und der Büstenhalter Dass Apple einen Shitstorm ausgelöst hätte, wäre zu viel gesagt. Doch manche fragen sich schon, warum BH-Bilder speziell getaggt werden.

Wie das Netz und die sozialen Medien das Sterben und den Tod verkomplizieren

Hier die Sendungen aus dem Nerdfunk:

  • Ehekrach im smarten Home Der digitale Realitätsabgleich, das ist der grosse Jahresrückblick der Nerdfunk-Mannschaft mit Tops und Flops aus der smarten, vernetzten und computerisierten Welt. Im ersten Teil geht es um Gadgets, die uns begeisterten – und um üblen Elektroschrott.
  • Das Baby hat die Hausaufgaben gefressen Kummerbox Live zu ADSL ohne Festnetznummer, zur Fotosynchronisation mit iTunes und zu ultimativen Update-Begehren bei Windows. Plus: Diskussionskultur und Streitverweigerung bei Facebook.
  • Game over Eine Sendung übers Sterben und den Tod – mit der Frage, wie Netz und soziale Medien das Abschiednehmen verkomplizieren und erleichtern. Mit dabei ist Martin Schuppli, einer Webplattform deinadieu.ch, die sich fürs selbstbestimmte Sterben einsetzt.
  • Wie die Pixel lügen lernten Photoshop, 1987 erfunden, dominiert heute die grafische Industrie und die Ästhetik der Mode- und Werbebranche. Bilder sind beliebig manipulierbar. Was bedeutet das für die Fotografie – und für uns, die wir täglich mit gephotoshoppten Bildern zutun haben?
  • Wie gut sind Youtuber beim Service-Public? Die No-Billag-Initiative erhitzt viele Gemüter, auch die unseren: Mit Digichris diskutieren wir über die vermeintlich freie Entfaltung des Medienmarktes und die Frage, ob der Service Public der SRG im Youtube-Zeitalter noch zeitgemäss ist.
  • Wir und das Netz werden langsam vergesslich Kummerbox Live mit der Frage, wie man unliebsame Informationen aus dem Internet kriegt, wie man dem Selbstbau-PC die Flausen beim CD-Rippen austreibt und was es heisst, wir Anwender seien beim CCleaner-Hack «mit einem blauen Auge davongekommen».

«Impfen – viel zu gefährlich»

Und wenn ihr von meinen Texten genug habt, hier noch ein paar Lesetipps von anderen Autoren:

  • Wahrheit ist Verhandlungssache Klimawandel? Eine Erfindung! Impfen? Viel zu gefährlich! – Fakten werden nur noch dann als Fakten akzeptiert, wenn sie ins eigene Weltbild passen. Erkenntnisse von Wissenschaftlern werden angezweifelt, ihr Status als Experte einfach bestritten.
  • Star-Trek-Sprache Klingonisch wird reichhaltiger Immer mehr Trekkies wollen wie Außerirdische reden. Sie lernen Klingonisch. Eine Kunstsprache, die nie langweilig wird. Denn jedes Jahr kommen neue Wörter hinzu.
  • Minix — The most popular OS in the world, thanks to Intel You might not know it, but inside your Intel system, you have an operating system running in addition to your main OS, Minix. And it’s raising eyebrows and concerns.
  • The Web began dying in 2014, here’s how Before the year 2014, there were many people using Google, Facebook, and Amazon. Today, there are still many people using services from those three tech giants. Not much has changed, and quite literally the user interface and features on those sites has remained mostly untouched. However, the underlying dynamics of power on the Web have drastically changed, and those three companies are at the center of a fundamental transformation of the Web.
  • Ich habe im Puff keinen Mann erlebt, der sich wie ein Gewinner gefühlt hat Ilan Stephani hat zwei Jahre lang neben ihrem Philosophiestudium als Prostituierte in einem Berliner Bordell gearbeitet. Sie ist sich sicher: Hinter dem ewigen Macho mit dem Ständer steckt nicht nur Biologie, sondern viel Konditionierung.
  • Bitcoin ist eine Energievernichtung sondergleichen In Linz wurde über Kryptowährung Bitcoin und die dahinterliegende Blockchain-Technologie diskutiert, die viele Branchen grundlegend verändern könnte.
  • A newly discovered moon tunnel could be the perfect place for a colony, scientists say At the close of the Apollo age, a year before the final moonwalk in 1972, a NASA researcher argued that vast tunnels lie beneath the lunar surface.
  • Google is Deleting Your Favorite YouTube Channels, And They Won’t Say Why This is a story about Google terminating YouTube partner channels and videos, sometimes due to copyright strikes that turn out to be false, and sometimes for no reason given. This is also a story about how Google took down two YouTube videos on my partner channel, representing nearly 1 million channel views and real revenue lost, after they changed their ToS without notifying me. It’s a story about how I couldn’t get in contact with a human at Google even after earning them thousands of dollars in advertising revenue. And lastly, it’s a story of the software I wrote to protect my videos from being taken down in the future.

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