Virus verschwindibus

Wie man bei Windows Schadprogramme aller Art schnell los wird.


Bereit für die nächste Virenwelle.

Das im Titel ist übrigens der echte, Harry-Potter-approvte Zauberspruch. Er funktioniert jedoch nur, wenn man mit dem Zauberstab die richtige Schwenkbewegung ausführt und drei Jahre in Hogwarts war. Darum, für alle nicht im Besitz eines Zauberstab befindlichen Computernutzer ein Video, bei dem es vor allem um die Prävention geht.

Malware wegzaubern

Denn wenn es einen mal erwischt hat, dann ist das Wegzaubern einer Schadsoftware schwierig bis unmöglich. Um sicher zu sein, dass wirklich alles weg ist, hilft eigentlich sowieso nur eines: Nämlich Festplatte formatieren und Datensicherung zurückspielen. (Bei Cryptotrojanern wie «WannaCry» – auch bekannt als der Lord Voldemort unter den Digitalschädlingen – macht das, nebenbei, auch die verschlüsselten Dateien wieder lesbar.)

Ich schaue mir meine Mails als Nur-Text an. Da fällt ein solcher Link gleich sofort ins Auge.

Der zum Video gehörende Beitrag hat übrigens einen didaktischen Anspruch: Ich wollte die «Angriffsvektoren» aufzeigen, also erklären, auf welchen Wegen man seinen Computer typischerweise infiziert. Daraus lässt sich dann ableiten, wie man sich am besten schützt. Und nein, die NSA-Hintertür habe ich im Beitrag nicht erwähnt, obwohl die von Tagi-Kommentatoren sehr gern ins Feld geführt wird, sobald die Wörter «Windows» und «Sicherheit» im gleichen Kontext fallen.

Keine Hintertür

Ich bin nämlich der Ansicht, dass gerade «WannaCry» ein Beleg dafür ist, dass es keine solche Hintertür gibt. Denn wenn die NSA einen Hauptschlüssel besitzt, wieso sollte sich die Organisation dann die Mühe machen, Informationen über ein nicht ganz sauber verrammeltes Kellerfenster abzutransportieren?

Wie auch immer: Im Video zeige ich ein paar meiner Sicherheitstricks, die sich in den letzten Jahren sehr bewährt haben…

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