Gadget-Kleinkram, Teil 3

Beim Macbook kommt man nicht darum herum, einen Adapter anzuschaffen, mit dem man all die Geräte anschliesst, die keinen USB-C-Stecker haben. Ich habe ein Dock von Satechi gekauft, dass sich im Nachhinein aber als völlig unbrauchbar entpuppt hat.

Nachtrag vom 26.5.17: Achtung, nicht kaufen! Dieses Ding taugt nichts. Mehr dazu hier, plus eine alternative Empfehlung.

Ein Macbook Pro 2016 ist von Haus aus nicht einsatzbereit. Um loszulegen, braucht man Adapter – den hier für die Backup-Festplatte und den hier fürs iPhone – sowie dieses Audio-Interface hier. Und dann eben auch noch irgend eine Möglichkeit, um seine Speicherkarten auszulesen und anderes USB-Zeugs anzuhängen. Für die Spiegelreflex habe ich zwar eine gute Lösung gefunden, nämlich die Eye-Fi-Karte hier. Aber ich will ja auch die Micro-SD-Karte in meiner Legria-Kamera und die normalgrosse SD-Karte meines Roland R05 Audiorecorders verwenden.

Roségold? Wtf?

Ich bin daher auf ein Gadget mit dem klingenden Namen Satechi Type-C Pass Through USB Hub with USB-C Charging Port (Rose Gold) gestossen – bei Amazon unter dem Namen Eagletech für 40 Euro erhältlich. Er hat zwei USB-3-Anschlüsse, je einen Slot für SD- und Mikro-SD-Karten und einen USB-C-Pass-Thru-Anschluss. Letzterer führt dazu, dass man noch genau gleich viele USB-C-Anschlüsse nutzen kann, selbst wenn man den Adapter in Betrieb hat.

Es könnte auch schneller gehen

Der Adapter tut, was er sollte. Sowohl USB-3-Anschlüsse als auch Kartenleser funktionieren. Ich habe mir vom Kartenleser jedoch mehr Tempo versprochen. Das Auslesen der Speicherkarte meiner Videokamera geht zwar schneller als am alten Macbook, aber nicht sehr viel schneller. Da müsste mit USB-C und einer wirklich schnellen Speicherkarte mehr drinlegen. Aber gut, ich habe meistens ja nur kurze Clips zu kopieren.

Zwei Bemerkungen: Eingesteckt wird der Adapter nur über den kleinen, dünnen USB-C-Stecker am Macbook festgehalten. Das wirkt nicht sehr stabil und da der Adapter nicht auf dem Tisch aufliegt, sondern ein paar Millimeter Spiel hat, frage ich mich, wie lange es wohl dauert, bis man den Stecker bei einer unachtsamen Operation abknickt – womöglich unter Beschädigung der Buchse am Macbook.

Eine wackelige Angelegenheit

Ich hoffe doch sehr, dass bei der Entwicklung des USB-C-Standards und des Zubehörs dieses Problem mitbedacht wurde. Der Stecker müsste so robust sein, dass man mit dem angestöpselten Hub auch mal irgendwo dagegenrempeln kann, ohne dass gleich Hub und/oder Macbook-Buchse kaputt sind. Aber wetten würde ich darauf nicht. Darum stöpsle ich erst die USB-Kabel an den Hub, bzw. lege die Karte ein, bevor ich den Hub ans Macbook hänge. Mal sehen, ob mich das vor Kummer bewahrt.

Der Hub selbst wird, auch wenn er leer angesteckt ist, etwas warm. Darum scheint es mir sinnvoll, ihn zur Schonung des Laptop-Akkus abzuhängen, wenn er nicht benötigt wird.

Ach ja: Dass ich den Adapter in Roségold benutze, ist etwas unglücklich. Es gibt ihn auch in anderen Farben, so in dem zu meinem Macbook passenden Space Gray. In der Farbe war er aber (selbstverständlich) nicht vorrätig. Wahrscheinlich habe ich bei Letec den Ladenhüter erwischt…

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