Das Firefüxchen

Firefox gibt es auch in einer mobilen Variante fürs iPhone, iPad und Android. Gelegenheit, dem Open-Source-Browser auch mobil den Vorzug zu geben.

Natürlich ist das Geschmackssache, aber mir gefällt diese Darstellung der offenen Reiter besser als bei Safari.

Trotz meines gelegentlichen Haderns bleibe ich Firefox treu. Ursache sind unverzichtbare Erweiterungen (siehe hier und hier), plus der Umstand, dass ich meine Google-Abhängigkeit in Grenzen halten möchte und darum Chrome meide. (Abgesehen davon war Chrome in der letzten Zeit doch ziemlich gebläht.)

Nun habe ich einen weiteren Grund, Firefox die Stange zu halten. Die Mobilvariante (kostenlos fürs iPhone und für Android) ist inzwischen nämlich wirklich ausgezeichnet. Mozilla hat bei den mobilen Browservarianten eine Hüst- und Hott-Strategie verfolgt.

Weg – und wieder da

Die iPhone-Variante, die ich vor Urzeiten mal verwendet habe, war lange Zeit aus dem Store verschwunden – und nun ist sie eben wieder da.

Links: Suchmaschinen und Suchvorschläge zur Auswahl. Rechts: Die Lesezeichen, die ich auch am Desktop und zu Hause nutze.

Das Hauptargument für mich, Firefox statt Safari zu verwenden, liegt in bei Firefox Sync: Ich habe bei Firefox alle meine Lesezeichen mit dabei. Ich kann auf einen globalen Verlauf zurückgreifen, in dem die besuchten Seiten von meinem Browser am Arbeitsplatz, zu Hause und eben auch am Telefon und Tablet auftauchen. Das gleiche gilt für die Passwörter, die ich nicht extra für Safari verwalten will. Und über die synchronisierten Reiter sehe ich, welche Seiten ich bei meinen anderen Firefox-Installationen geöffnet habe.

Gründe, Firefox statt Safari zu benutzen

Es gibt noch ein paar weitere Gründe, die Firefox für mich auch auf dem Smartphone unverzichtbar machen:

  • Es stehen diverse Suchmaschinen zur Auswahl. Nebst Google auch Bing und DuckDuckGo. Man kann auch Amazon, Wikipedia und Twitter durchsuchen. Und die Präsentation der vorgeschlagenen Suchbegriffe ist eleganter als bei Safari.
  • Firefox merkt sich auch Passwörter, die über Dialogboxen eingegeben werden müssen. Safari am iPhone macht das aus unerfindlichen Gründen nicht, was das Einloggen z.B. beim Newsnet-CMS sehr erschwert.
  • Die Funktion Desktop-Webseite anfordern (zu finden über das Hamburger-Menü unten in der Mitte) funktioniert auch für diese Website hier. Bei Sarari am iPhone tut sie das aus unerfindlichen Gründen nicht.
  • Es gibt eine Leseliste, die ich im Detail aber noch nicht ausprobiert habe und die im Moment kein Ersatz für Pocket ist.
  • Der private Modus ist einfacher zugänglich als bei iOS und es ist möglich, die privaten Tabs automatisch beim Verlassen des Browsers schliessen zu lassen.
  • Die privaten Daten lassen sich in den Einstellungen einfach löschen.
  • … und der Browser darf mit einem PIN-Code geschützt und auch via Touch-ID entsperren.

Das Icon ist weniger hässlich

Fazit: Und ein letzter Grund, Firefox anstelle von Safari auf dem Homescreen zu haben: Das Icon ist weniger hässlich als das von Apple, der angeblichen Design-Company.

Links: Firefox speichert Passwörter auch dann, wenn sie über eine Dialogbox eingegeben werden müssen.
Rechts: Das Menü ist übersichtlich. (Abgesehen vom Umstand, dass man nach rechts wischen muss, um zu den Einstellungen zu gelangen.)

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