Brutalistische Websites, manipulierte Meinungen, schwarmfinanzierte Socken

Die Rückschau auf Artikel der letzten Wochen: Wie man die Kreativität befeuert, sich nicht von Astroturfing in die Irre führen lässt und beim Crowdfunding brilliert.

Die Computational Photography ermöglicht ganz neue Einsichten. Hier eine Biene, die mittels Focus Stacking so scharf abgebildet wird, wie es die herkömmliche Fotografie nie ermöglichen würde. (Bild: Osmia chalybea, USGS Bee Inventory and Monitoring Lab/Flickr.com, Public Domain)

In der neuen Ausgabe des Publisher geht es bei den Tipps und Tricks im Beitrag Die lästigen Aufforderungen abstellen darum, wie man es InDesign CC abgewöhnt, einem ständig die Publish Online-Funktion schmackhaft machen zu wollen.

Ausserdem wird erklärt, wie man in Illustrator Ankerpunkte ausrichtet, in InDesign sehr einfach alternative Glyphen nutzt, mit der Farbhilfe operiert, Kreidetypografie in Photoshop realisiert – angeblich ein ganz grosser Trend im Moment und warum man wohl in Photoshop Gesichter «verflüssigen» sollte. (Nein, es geht nicht um Terminator.)

Webgestaltung, so roh wie brutalistische Architektur ist ein Tipp aus dem Web, der tolle, minimalistisch gestaltete Websites vorstellt. Ausserdem: Wie baut man Bilder aus Typografie? Wie findet man gute Gestaltungsressourcen und tolle Gratisschriften? Wie wagt man sich selbst an die Schriftgestaltung heran? Plus: Muster für Illustrator, Infos zur Farblehre, InDesign-Dateien gratis anzeigen, nahtlose Muster in Illustrator erzeugen und spielerisch die Geschichte der Typografie erforschen.

Auswege aus der Kreativlosigkeit gibt es bei den Downloads: Ein InDesign-Script, das ein Labyrinth erzeugt und das in Polygone und sogar in Schriftzüge einpasst. Diverse tolle Tier-Icons, ein Spiralscript für InDesign, Knickkanten in Photoshop und diverse Aktionen für Farblooks runden das Angebot ab. Ach ja, fast vergessen: Page Exporter Utility macht den Dateiexport aus InDesign viel einfacher, Randomizer verändert in Illustrator Elemente nach dem Zufallsprinzip und Connect Centers verbindet Objekte über ihre Mittelpunkte.

Gestaltung ist Handwerk – darum kommt der PC erst am Schluss ist das Video mit den Jungs von Blackyard.com.

Die Graswurzelbewegungen, die gar keine sind

Beim Tagesanzeiger haben mich folgende Themen beschäftigt:

Wir senden nicht mehr als Digitalmagazin, sondern als Nerdfunk

Das Digitalmagazin ist zum Nerdfunk geworden. Mit folgenden Sendungen:

  • Nerdfunk 359: +1 Wir sprechen über Gadgets und Apps, mit denen man mit VR-Szenarien spielt. Über 360°-Videos und Games, in denen man mit Haut und Haar versinkt. Über die Simpsons, deren Couch in den VR-Space abgehauen ist. Und Über die Frage, ob auch dieses Mal die Porno-Industrie einer vor sich hindümpelnden Technologie zum Durchbruch verhilft.
  • Bei den Socken hat es geklappt Mit Crowdfunding sammeln Erfinder, verkannte Genies und Game-Entwickler sammeln Geld. Nun ziehen wir Bilanz: Wo hat es geklappt mit unseren Investments geklappt, wo nicht? Im Studio ist Kevin Kyburz, ein Blogger, der selbst viele Projekte unterstützt.
  • Technik wird sinnlich Wir besuchen den Makerspace in der Stadtbibliothek Winterthur, wo uns Roger Zollinger auf einen Rundgang mitnimmt: Er stellt uns die Möglichkeiten vor und erzählt, welche Besucher sie zu welchen Zwecken nutzen – und wo man sich inspirieren lässt.
  • Pushy! Kummerbox unlive, aber zum Glück nicht leblos: Mit Fragen zu Druckern unter Windows 10, lästigen Push-Meldungen, falschen Zeichen im Mail, WLAN-Problemen nach dem Update und Windows 7 forever.
  • Wir Gutmenschen gegen den Klimawandel Daniela Schiffer hat eine App entwickelt, die beim CO₂-Sparen hilft. Sie spricht über Frauen in Startups, über die App von Changers.com und über die Frage, ob sich der Klimawandel mit etwas mehr Velofahren tatsächlich aufhalten lässt.
  • Das Internet vergisst Was einmal im Netz landet, bleibt dort – so sagen es unsere Mütter und Lehrer, die uns davor bewahren wollen, peinliches Zeugs online zu stellen. In Tat und Wahrheit ist es jedoch so, dass ständig Inhalte aus dem Internet herausfallen und für immer abhandenkommen.

Und wie immer noch etwas Lesestoff von Kollegen, der mich in der letzten Zeit inspiriert hat…

Viel Spass beim Lesen und Hören!

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