Filmindustrielle Kriegsverherrlichung

Hollywood ist auf inzestuöse Weise mit dem Pentagon verhandelt. Die Folge sind filmische Machwerke, die an Kriegstreiberei grenzen.

Eine ungesunde gegenseitige Abhängigkeit verbindet die Filmemacher von Hollywood mit den Generälen des Pentagon: Letztere stellen ersteren Kriegsgerät, Personal und fachlichen Rat zur Verfügung und erstere generieren im Gegenzug ein kriegs- und armeebegeistertes Publikum.

Der lange Arm der Militärs steuert nicht nur Kostüme und die Ausstattung – er greift auch in die Drehbücher ein. Hierzulande ist das mit der filmindustriellen Kriegsverherrlichung etwas besser. Aber auch nur ein kleines bisschen.

Strangelove Hollywood oder: Wie die USA lernten, den Krieg zu lieben. Aus dem Morgomat vom 29. Oktober 2015.

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