Die Velocomputer-App

Cyclemeter GPS trackt Fahrrad-Touren und wertet sie grafisch aus.

Mit dem neuen Velo und der tollen iPhone-Halterung fehlte mir nun noch der Dritte im Bund: Eine tolle GPS-App, die alle erdenklichen Daten erhebt, während man mit den beiden anderen Dingen unterwegs ist.

Links: Die Ansicht während der Fahrt.
Rechts: Die Tour mit den Kilometer-Splits.

Ich habe mich nach einiger Evaluation für Cyclemeter GPS entschieden. Diese trägt die absolvierten Touren in einen Kalender ein und registriert pro Tour eine Unmenge an Daten: Fahrzeit, Pausenzeit, Wegstrecke, Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit, Auf- und Abstieg und verbrauchte Kalorien. Die Geschwindigkeit wird in einen Liniendiagramm geplottet.

Es gibt ein Höhenprofil und das Wetter und die Temperatur wird im Log verzeichnet. Und selbstverständlich sieht man auf einer Karte die Wegstrecke mit eingetragenen Kilometerpunkten (die so genannten Splits). Dort sieht man jeweils, wie schnell man unterwegs war.

Exportiermöglichkeiten

Das ist schon mal recht toll. Man kann die Daten aber auch in diversen Formaten exportieren (GPX – siehe Was man mit GPS-Logs anstellen kann, KML von Google Earth, CSV und einige weitere, man kann Touren via Facebook, Mail oder MyFitnessPal sharen – nicht, dass ich das wirklich tun wollen würde. Es ist auch möglich, die Daten mit dem Standard-Kalender zu synchronisieren, um dort die Trainingsdaten zu sehen, und die App kooperiert mit der Health-App von Apple, sodass man seine velofahrerischen Leistungen zusammen mit seinen Schritten addiert bekommt.

Links: Das Geschwindigkeits-Diagramm.
Rechts: Die Höhenkurve.

In der Rubrik Historie werden die Daten nach Woche, Monat, Jahr und nach anderen Kriterien wie Route, Fahrrad oder Schuhe aufsummiert. Man kann sich während der Fahrt akustisch Daten zu seiner Leistung ausgeben lassen oder gegen virtuelle Gegner antreten – gegen sich selbst oder gegen andere.

Externe Sensoren anbinden

Die App kooperiert auch mit diversen Geräten: externen Velocomputern, Pulsmessern oder den Trittfrequenz-Sensoren von bontrager.com. Nicht, dass ich den Ergeiz hätte, die Sache so weit zu treiben. Aber es ist nett zu wissen, dass es möglich wäre.

Die App ist kostenlos. Die meisten tollen Funktionen (Apple-Watch, Wetteraufzeichnung, Sharing, Analysefunktionen der Historie, synchronisation via iCloud, Health und anderen Diensten wie RunKeeper, Stravia, Musiksteuerung, Navigation anhand vorgegebener Routen, etc.) muss man als In-App-Kauf über das Elite Upgrade freischalten, das 5 Franken pro Jahr kostet.

Auch wenn ich längst nicht alle Funktionen benötige: Das schöne Preis-/Leistungsverhältnis und die Exportmöglichkeiten haben mich überzeugt.

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