Macs die WLAN-Flausen austreiben

Die Funktionen von Mac OS X, mit denen man Informationen über die verfügbaren WLAN-Netze abruft und Diagnose-Informationen zur Problembehebung sammelt.

OS X hält eine einigermassen gut versteckte Möglichkeit bereit, Informationen über die WLAN-Netze in der Nähe in Erfahrung zu bringen und Diagnose-Informationen zur Problembehebung zu sammeln. Sie erscheint, wenn man bei gedrückter Alt-Taste auf das WLAN-Symbol in der Menüleiste klickt.

OS X zeigt darauf hin zum aktiven WLAN-Netz eine Menge Diagnoseinformationen an, beispielsweise den verwendeten Kanal, die Signalstärke und die Datenrate. Man sieht, ob das Internet über dieses WLAN-Netz erreichbar ist (oder ob es sich um ein lokales Netz handelt) und einiges mehr. Es ist möglich, die Verbindung zu dem WLAN-Netz zu trennen.

Die Erkenntnisse der Diagnose (die ich im Fall der Länderkennung durch Ignorieren behebe).

Es gibt ausserdem zwei für die Fehlersuche interessante Befehle: WLAN-Protokollierung aktivieren und Diagnose für drahtlose Umgebungen öffnen. Das Diagnoseprogramm findet häufige Problemquellen automatisch und bietet eine Lösung an.

Informationen zum Datenfunk.

Das Programm erstellt auf Wunsch auch einen Bericht, der so ausführlich und so technisch ist, dass er erst einmal gar nichts nützt. Das gute an der Sache: Im Support-Beitrag Informationen zur Diagnose für drahtlose Umgebungen beschreibt Apple ausführlich, wie man an WLAN-Ärgernisse herangeht.

Ein Tipp aus diesem Dokument: Das Programm Diagnose für drahtlose Umgebungen hat im Fenster-Menü einige Goodies versteckt:

  • Information zeigt die technischen Daten zum ausgewählten Netz in tabellarischer Form an.
  • Protokolle erlaubt es, Dinge wie WLAN, DHCP, DNS, Open Directory oder die Freigaben zu loggen.
  • Scan zeigt Informationen über die WLAN-Netze in der Nähe an. Für meine Situation zu Hause ergibt sich daraus ganz konkret die Erkenntnis, dass das 2,4-Gigahertz-Band mit 21 Netzen sehr stark bevölkert ist, dass im 5-Gigahertz-Band aber noch viel Raum vorhanden ist.
  • Leistung plottet die Signale auf einer Zeitachse. Man sieht so, ob sporadische Störungen auftreten.
  • Sniffer hört den Datenverkehr ab.

Fazit: Ein echtes Goodie für Neugierige und Problemgeplagte!

Die Erkenntnis: Es sind Störsignale vorhanden, die die Leistung beeinträchtigen. Die Sache ist aber nicht so gravierend, dass man etwas tun müsste.

2 Kommentare zu «Macs die WLAN-Flausen austreiben»

  1. Hi
    Das war wirklich hilfreich für mich. Es ist das Netzwerk meines Nachbarn, das stört. Seine Länderkennung ist DE, meine CH. Er selber sagt, bei ihm sei alles in Ordnung und er sehe keinen Handlungsbedarf. Wenn ich jetzt auch noch rausfinde, wie ich sein Netzwerk ignorieren kann, ist mein Problem wahrscheinlich gelöst. 😉
    Vielen Dank!

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