Optische Spielerei mit Hypnosepotenzial

Mit vectorboom.com verwandelt man ein Foto in eine Vektorgrafik ganz besonderer Art: Das Motiv wird durch Linien oder Spiralen repräsentiert.

Eine lustige kleine Grafik-Web-App habe ich neulich unter vectorboom.com entdeckt. Das Script zeichnet ein Pixelbild (JPG, PNG oder GIF) mit einem Linienraster nach. In Photoshop kann man ähnliche Effekte mit etwas Aufwand auch nachbauen. Aber mit dem Spiral Raster Script geht es ganz einfach. Nebst der runden gibt es auch die rechteckige Spirale und Geraden zur Wahl.

Das Spiralselfie¹.


Man zieht das gewünschte Bild per Maus in die Drop Zone. Eine Vorschau zeigt, wie die Rasterung erfolgen wird. Anhand von gelben Anfassern passt man sie an.

Die Spirale definieren

Bei der Spirale legt man Mittelpunkt, Enge der Wicklung, Anzahl der Windungen und die Zahl der Segmente fürs Raster per Maus anpassen. Bei der eckigen Spirale funktioniert es genauso. Beim Linienraster wählt man die Lage der Linien, den Abstand, Breite und Höhe des Rasters und Rasterweite. Eine Vorschaufunktion gibt es leider nicht, sodass man erst erfährt, wie das Resultat aussieht, wenn man auf Trace klickt.

Per Maus wird die Rasterung auf dem hochgeladenen Bild angeordnet.

Das Resultat wird als SVG heruntergeladen. Dieses Format können die meisten Browser anzeigen. Man kann es auch in Illustrator öffnen und dort als normales Vektorelement weiter bearbeiten.

Eine eindrückliche Verwandlung

Fazit: Sicherlich kein Effekt, den man täglich braucht. Aber eine optische Spielerei mit Hypnosepotenzial gibt er allemal her.

Die resultierende SVG-Datei lässt sich in Adobe Illustrator öffnen und als Vektorobjekt bearbeiten.

Fussnoten

1) Um genau zu sein, ist das Bild gar kein Selfie, sondern ein Thirdie. Gemacht hat es Rafael Zeier mit der QX1 von Sony.

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