Vielfalt, Badehosen, Lucky Luke

Bildbearbeitung, Fotografie, digitale Comics und Lifeblogging: Nur einige der Themen, mit denen ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe.

Der Fussball-WM zum Trotz – über die wir uns, oh Schreck!, im letzten Digitalmagazin unterhalten haben – ist eine neue Ausgabe des Publishers erschienen. Ich habe dort wie üblich die Tipps und Tricks beigesteuert. Im Beitrag Nachtaufnahmen die Härte nehmen gibt es eine sehr schöne Methode, wie man bei Nachtaufnahmennachbearbeitungen (schönes Wort, nicht wahr?) eine schönere Stimmung erzielt.

Ausserdem im gleichen Beitrag ein sehr praktischer Tipp zu der Pinsel-Handhabe in Photoshop und zur digitalen Beseitigung von Hautunreinheiten, ferner Tipps und Tricks zu InDesign und PDF-Dateien.

Automatisch generierte Herzenvielfalt. (Originalbild: Lara Cores/Flickr.com)

Der Beitrag Die kreativen Kräfte bündeln stellt einige Communities für Kreative kurz vor und erläutert, weswegen man die nutzen sollte. Ausserdem gibt es einen echt coolen Trick für Illustrator, der bei der 3-D-Funktion ansetzt und die Infografik-Vorlagen bieten nicht nur Inspiration, sondern können für eigene Projekte fröhlich adaptiert werden, was Zeit und Geld spart.

Rechnen direkt in InDesign?

Im Beitrag Vielfalt auf Knopfdruck gibt es tolle Tipps zu InDesign: Wie man das Layoutprogramm mit tabellenkalkulatorischen Fähigkeiten ausstattet und wie man eine simple Zeiterfassung implementiert. Die Tools von David Blatner, der zu den Gurus von indesignsecrets.com gehört, enthalten sinnvolle Werkzeuge zur Qualitätskontrolle, mit der die Gefahr von Produktionspannen markant reduziert wird. Und, passend zur bereits erwähnten Fussball-WM gibt es eine Möglichkeit, ein Browser-Fenster in eine InDesign-Palette einzuklinken.

So hält man direkt in der Layoutsoftware einen Live-Ticker im Blick und ich würde vermuten, dass man dort sogar ein Wilmaa- oder Zattoo-Stream laufen lassen könnte. (Ausprobiert habe ich es nicht. So weit geht bei mir die Fussballversessenheit nicht.) Und wenn es ein Alternativprogramm zu der Kickerei sein darf, empfehle ich noch einmal mein Video-Interview Ein Redaktionssystem (fast) zum Nulltarif.

Für den Tagi habe ich mich Eugene Goostman beschäftigt (der Beitrag «Seine Intelligenz hat noch Kinderkrankheiten– ist aber leider nicht online). Im Beitrag Zuschauen ist nicht so anstrengend bin ich dem «Let’s play»-Phänomen in einem Selbstversuch nachgegangen und die möglichen Segnungen des grossen US-Streamingdienstes ging der Beitrag Was bringt Netflix dem Schweizer TV-Publikum? nach.

Den futuristischen Lebensstil leben

Wearables, Lifeblogging und was da noch so kommen könnte, ist Thema von Das Leben ist ein Datenstrom. Und im dem Bereich der Fotografie beschäftigt sich der Kommentar Wo bleibt die Lässigkeit? mit der Frage, ob wir wirklich möchten, dass künftige Kameras fast ganz ohne Mechanik auskommen. Ich bin sonst immer fürs Praktische und Handlichere – aber bei der Fotografie hat die Mechanik ihren ganz eigenen Reiz.

Ausserdem habe ich den Tolino Shine getestet (Des Kindles einzige Konkurrenz) und bin bei der Analyse des Fernsehverhaltens in der Vor-Netflix-Ära zum Schluss gekommen, dass das nonlineare Fernsehen zwar zulegt, der Grossteil der Schweizer aber weiterhin zappt. Und ja, Heartbleed ist fast schon wieder vergessen…

Auch an der Kummerbox-Front hat sich einiges getan. Kann man geheime Datentransfers unterdrücken?, fragt ein Leser. Dieses Anliegen hat einen verschwörungstheoretischen Grundton, doch seit der NSA-Ausspähaffäre darf einen das nicht wundern. Handfest geht es dagegen im Beitrag Wie wird der Fernseher zur Leinwand? zu und her – da gibt es nämlich Tipps für ein zweites Ausgabegerät, gleichgültig, ob das nun ein Fernseher, Projektor oder ein zweiter Monitor ist.

Tricks für die Metadaten

Dass bei der Verwaltung von digitalen Inhalten die Metadaten für sehr wichtig einschätze, ist in diesem Blog des Öfteren zum Ausdruck gekommen. Darum beschreibe ich Das Ordnungsprinzip für Fotos und Musik noch einmal ausführlich. Im ärgerlichen Bereich der Schadsoftware würde man meinen, dass die alten, verseuchten Windows-XP- und Internet-Explorer-6-Tage endgültig hinter uns liegen.

Aber nein, die Adware feiert fröhlich Urständ (Wenn Werbung Websites unterwandert). Wenn Android-Telefone In eine ferne Galaxie abtauchen ist ein USB-Troubleshooting angesagt und die Frage Einwegbatterien problemlos durch Akkus ersetzen? lässt sich mit einem klaren Ja beantworten – gleichzeitig Geld zu sparen und etwas für die Umwelt zu tun, ist auch nicht ohne.

Der radiophone Urknall

Und nochmals zum Radio. In der Sendung Emanzipation von Google? haben wir unser Versprechen wahr gemacht und endlich ausführlich über die private Cloud gesprochen. In der Sendung Kleingeld fürs Internet gibt es ein Interview mit Andreas Sprock von Millipay zur Frage, warum sich das Micropayment nicht etablieren konnte, obwohl man seit zwanzig Jahren davon spricht.

Den schnellschiessenden Cowboy gibt es jetzt auch digital.

Unter dem Titel Mit der binären Badehose fand eine legendäre Kummerbox-Live-Sendung statt, bei der Kevin durch Andrew Wolfensberger vertreten wurde – was eine Art Urknall zwischen Nerd und explizitem Nicht-Nerd ergab.

Viele Reaktionen und Nachfragen hat die Sendung Knowhow fürs Wissensmanagement ausgelöst – und die alte Frage, wo es nun eigentlich bei den digitalen Comics langgeht, beantwortet Christian Klasen von Mad Dog Comics nun endlich zu der Zufriedenheit aller in der Sendung Schneller schiessen als der digitale Schatten.

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