Wer ist eigentlich diese Angie?

Die beiden Websites songfacts.com und artistfacts.com halten Informationen, Anekdoten, Klatsch und Tratsch und Trivialwissen zu Stücken bzw. Künstlern aus dem Rock- und Pop-Schaffen bereit.

Als die Rolling Stones 1973 ihr Nummer-eins-Stück «Angie» veröffentlicht hatten, liess die Frage nicht lange auf sich warten, an welche Frau der Track denn nun gerichtet sein könnte. Die Spekulationen liessen nicht lange auf sich warten: Die Frau von David Bowie sei gemeint! Die heisst Angela und hat ihrerseits in ihrer Autobiografie geschrieben, sie hätte Mick Jagger und ihren Ehemann einmal im Bett erwischt.

Mick Jagger bestreitet nicht nur diese Behauptung, sondern weist auch darauf hin, dass der Song von Keith Richards geschrieben worden sei – und er somit die Identität der geheimnisvollen Angie enthüllen müsste. Das hat Richards bislang aber nie getan. Die Vermutung liegt nahe, dass seine ehemalige Freundin Anita Pallenberg gemeint sein könnte. Aber vielleicht ist Angie auch nur deswegen zum Zug gekommen, weil der Name so gut mit der Melodie harmonierte.

Infos zu Tausenden Songs und Künstlern

Die Website, die manche offene Fragen zu Rock- und Pop-Songs klärt – und viele auch offen lässt –, heisst songfacts.com. Sie sammelt seit 1997 die Geschichten hinter den Songs, damit einige DJs aus Hartford, Connecticut im Radio etwas zu erzählen hatten. Heute tragen acht Leute die Informationen zusammen und auch die Leser können über Kommentare Fakten und Anekdoten beitragen. Gut 25’000 Songs sind heute in der Datenbank, inklusive Chartplatzierung und Lyrics (Liedtexte) – zum Teil sogar mit Notenblättern.

Die Schwester-Site artistfacts.com verrät ausserdem Fakten über 700 bekannte Künstler und Bands. Sie liefert nicht nur Informationen zu den Künstlern, sondern unter «Songfactor’s Choice» auch einige Top-Ten-Listen der Macher: Die 10 besten amerikanischen Bands, die besten Platten aus den 70ern, die besten Debut-Singles aller Zeiten und die interessantesten Konzeptalben.

Hand und Fuss

Die Nummer 1 bei der letzten Kategorie ist «The Dark Side Of The Moon» von Pink Floyd – was allein schon ein Beleg dafür ist, dass die Empfehlungen Hand und Fuss haben.

Die besten Gerüchte und harte Facts, bunt gemischt und mit Youtube-Videos verziert.

Zum Recherchieren oder Schmökern

Fazit: Songfacts.com ist eine Website, die zwar nicht unbedingt die grösste Informationssammlung darstellt, die im Schnitt aber handfeste und brauchbare Informationen zur Rock- und Pop-Musik zu bieten hat. Überzeugend sind auch die diversen Kategorien und Schlagwörter, nach denen man beispielsweise alle Titel ausfiltern kann, die ungewöhnliche Instrumente beinhalten, oder die in «The Simpsons» verwendet wurden (das sind 56 Titel von «All Along The Watchtower» von Jimi Hendrix bis zu «Zero» von The Smashing Pumpkins.

Ach ja: Das längste Stück, das in der Single-Hitparade in Grossbritannien jemals Nummer eins war, ist «Hey Jude» von The Beatles. Der Track von 1968 ist 7:11 Minuten lang. Er fängt mit einem Instrument an und endet mit ungefähr 50. Und natürlich hat Songfacts.com noch viel mehr Informationen zu diesem Titel auf Lager.

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