Der freundliche Korrektor im Netz

Den Duden gibt es nicht nur als gedrucktes Wörterbuch, sondern auch als nützliche Seite im Web. Auf duden.de lassen sich nicht nur einzelne Wörter nachschlagen, sondern auch ganze Texte auf Fehler überprüfen.

Für Autoren, Journalisten, Blogger, Briefschreiber und sonstige Schriftführer hält das Web eine Reihe von Ressourcen bereit:

  • Die Website openthesaurus.de kennt Synonyme zu vielen deutschen Worten. 2rhyme.ch ist ein Reimlexikon, das zu einer Wortendung passende Begriffe liefert.
  • phrasen.com übersetzt Redewendungen von englisch nach deutsch und umgekehrt.
  • redensarten-index.de zeigt zum eingegebenen Wort die gängigen Redensarten und stehenden Wendungen an.
  • Und wortschatz.uni-leipzig.de gibt zu einem Wort das Sachgebiet, eine Beschreibung, die Häufigkeit und Beispiele, und nennt Begriffe, die häufig mit dem fraglichen Wort zusammen auftreten.


Klar, dass angesichts dieser wertvollen Online-Sprachreferenzen auch der altehrwürdige Duden nicht darum herumkommt, auf seiner Website mehr anzubieten, als bloss einen Shop für die gedruckten Bücher – zumal es obendrein auch das Projekt wiktionary.org gibt, dass nach dem Wikipedia-Prinzip ein umfangreiches Internet-Wörterbuch aufbaut.

Kürzere Texte lassen sich per Zwischenablage ins Prüffeld einfügen und nach der Korrektur via Browser oder Mailprogramm versenden.

Ad-hoc Texte auf Fehler überprüfen

Auf www.duden.de schlägt man einzelne Wörter nach und erhält Hinweise zur korrekten Schreibweise, zur Wortart, Häufigkeit, Trennung, Betonung und Herkunft. Aber nicht nur das: Bei Text überprüfen kann man einen längeren Text eintippen oder aus der Zwischenablage einfügen, der orthografisch und grammatikalisch überprüft wird. Das ist eine gute Möglichkeit, beispielsweise ein Mail oder die Formulareingabe auf einer Website auf Fehler hin zu untersuchen, wenn im Browser keine Rechtschreibkorrektur zur Verfügung steht.

Natürlich gibt es auf der Website auch die Möglichkeit, die gedruckten Bücher zu kaufen – und im Shop stehen nebst anderen Produkten auch die Rechtschreibprüfung für Microsoft Office (für 19,95 Euro als Download) und die Duden-Erweiterung für Adobes Layoutprogramm InDesign zum Kauf bereit.

Und auch noch erwähnenswert:

  • pons.eu übersetzt von knapp zwanzig Sprachen nach 16 Sprachen online. Von manchen Worten gibt es auch Hörproben. Unter bildwoerterbuch.pons.eu darf man ausserdem im Bildwörterbuch recherchieren.
  • Der Klassiker bei den Übersetzungs-Websites ist leo.org. Als Sprachpaare stehen jeweils Deutsch und Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Russisch zur Auswahl. Falls ein Wort nicht vorhanden ist, kann man im stark frequentierten Forum eine Anfrage stellen – und erhält meist innert nützlicher Frist eine zweckdienliche Antwort.
  • Die Website synomizer.com gibt Synonyme in englischer Sprache bekannt.

Spassig ist zu guter Letzt auch der Anagramm-Generator von sibiller.de/anagramme.

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