Wider den Checkin-Stress

✓In macht das Leben von uns Nutzern von Checkin-Apps leichter, indem sie uns in einem Aufwisch bei Gowalla und Foursquare anmeldet.

Nerds sind doch ein komisches Völkchen. Eines ihrer unbestreitbaren Talente besteht darin, sich selbst einen Heidenstress zu machen. Zum Beispiel, indem sie glauben, sich bei Diensten wie Gowalla und Foursquare einloggen zu müssen, sobald sie ihren Aufenthaltsort um einige Meter verändern. Was das bringen soll, weiss keiner.

Allerdings schadet es auch nicht, wie zum Beispiel die Website pleaserobme.com einen glauben machen will. Wenn man sich um acht Uhr morgens an seinem Arbeitsort einloggt, verrät man damit nicht wirklich ein Geheimnis. Und ich gehe davon aus, dass die meisten Nutzer so klug sind, sich nicht unbedingt im Bordell ihres Vertrauens oder beim Konkurrenzunternehmen einzuloggen, wenn sie Top-Secret-Abwerbungsgespräche führen. Und übrigens: Man kann sich auch an Orten einloggen, wo man gar nicht ist, um zum Beispiel Arbeit vorzuschützen.

Ich gehöre zu den Bekloppten

Ich gehöre zu den Bekloppten und der Gipfel meiner Unvernunft liegt darin, dass ich mich nicht zwischen Gowalla und Foursquare entscheiden kann und mich an beiden Orten einlogge. Und ich wette, wenn man suchen würde, fände man irgend einen «Experten», der das als mangelnde Impulskontrolle diagnostiziert.

Die «Venues» der Umgebung, die bei Foursquare und Gowalla gefunden wurden.

Immerhin, und das muss man uns Nerds zugutehalten, sind wir Meister darin, die durch Technik verursachten Probleme durch Technik zu entschärfen. Im Fall des Gowalla-Foursquare-Dilemmas heisst die Lösung ✓In. Das ist eine iPhone-App, mit der man sich bei beiden Diensten aufs Mal einloggt.

Macht das Leben leichter und kostet nur 1.10.

Funktioniert astrein. Spart Zeit. Spart die Gowalla-Foursquare-Entziehungskur. Kostet 1.10. Los!

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