Mein Leben als Strom

Im Netz verzetteln wir uns ganz gehörig, indem wir hier etwas posten, da einen Blogbetrag veröffentlichen und schliesslich dort drüben Bilder publizieren. Dienste wie Tumblr, Friendfeed oder 1Lifestream.fm wollen diese Äusserungen zusammenführen und als Datenfluss zum Plätschern bringen.

Vor Kurzem habe ich hier beschrieben, wie man sich mit den Yahoo-Pipes ein Mashup aller seiner Web-Hinterlassenschaften bastelt. Das hat gut funktioniert, war letztlich aber doch nicht so befriedigend. Und ausserdem: Warum soll man sich die Mühe machen und das Rad neu erfinden, wenn es doch längst Dienste gibt, die das viel schöner, besser und vor allem auch performanter erledigen?

Also habe ich mich aufgemacht und die Dienste unter die Lupe genommen, die das Web zum Stichwort «Lifestream» zu bieten hat: Tumblr, Friendfeed und Lifestream.fm.

Das digitale Leben als Strom

Lifestream bedeutet, dass man sein digitales Leben in einen einzigen Strom zusammenführt, in dem andere plantschen (oder, je nach Menge), ertrinken können. Wenn man sich umschaut, ist es verblüffend, wie viele Dienste es in dem Bereich gibt: Soup.io, iminta.com, life2front.com, profilactic.com und lifestream.aol.com, um nur die zu nennen, die mir bei oberflächlicher Googlerei begegnet sind.

Livestream hat mir ganz gut gefallen, weil er alle meine wichtigen Webdienste von Haus aus kennt und auch RSS-Feeds vom Blog, Podcast und meinen Tagi-Artikeln anstandslos entgegennahm.

Zwischendurch versiegt der Fluss schonmal

Allerdings hat der Dienst mitunter einige Aussetzer, bei dem alle Einträge verschwinden. Mal sehen, ob das eine Ausnahme bleibt. Sonst wird die Lifestream-Saga in diesem Blog schon bald durch eine Folge ergänzt.

Ach ja, und der Lifestream findet sich hier: lifestream.fm/MrClicko

Lifestream: Die ganzen Online-Aktivitäten auf einen Blick.

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