Auf der Affeninsel

Guybrush Threepwood ist wieder da: «The Secret of Monkey Island» gibt es nun als iPhone-App. Ist das toll oder ein Sakrileg?

Ich lebe gerade in der Vergangenheit. Und re-erlebe Tage des Jahres 1991, wo ich «The Secret of Monkey Island» gespielt habe.

Point and Click am Touchbildschirm?

Das Kult-Adventure ist nun für acht Franken im iTunes Music Store zu haben. Das Programm lässt einen in Erinnerungen schwelgen, fluchen wie ein Pirat, Gummihähnchen klauen und fechten lernen.

Drei Beobachtungen zur Smartphone-Variante

Die Umsetzung fürs iPhone ist soweit gelungen, wobei folgende Dinge auffallen:

  1. Die Steuerung per Finger ist grobschlächtig, weil man den Zeiger übers Display «schleifen» muss. Aber zugegeben, das Spiel ist nicht fürs iPhone gemacht.
  2. Wenn man beide Finger übers Display zieht, wechselt die Ansicht von der neugestalteten Grafik zur verpixelten Original-Darstellung, inklusive schepperndem Midi-Sound. Man kann auch die Originalvariante spielen, wenn man will. An dieser Stelle wird klar, dass das iPhone technisch weiter ist als mein 386er, der mich anno dozumal dreieinhalb tausend Franken gekostet hat.
  3. Das iPhone taugt trotz allem nicht als mobile Spielkonsole. Der Grund ist, dass man die Batterie ruckzuck leerspielt und dann keine Musik mehr hören und nicht mehr telefonieren kann. Daher spielt man leider nur zu Hause in Reichweite der Steckdose. 🙁

Und so sieht obige Szene im Original-Modus aus:

Im Original war das Inventar leichter zugänglich.

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