Luja sog i!

«Weih­nach­ten mit Ramm­stein» und «Silent night with Blind Guar­dian» wären eine will­kom­mene Ab­wechs­lung zur herkömmlichen Weih­nachts­musik, die man im Radio zu hören be­kommt.

Weil sich die erste Staffel der Feiertage nun doch langsam dem Ende zuneigt. Der Wechsel von All- zu Festtag war dieses Jahr abrupt. Mit dem Akklimatisieren hats bei mir nicht so gut geklappt. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht sehr viel Weihnachtsgebäck gemampft hätte.

Aber wenn ich noch einmal «Do They Know It’s Christmas?» hören muss, läuten mir die Glocken. Wie konnte es überhaupt passieren, dass dieser karitativ gemeinte Song zu einer Hymne für Kommerzweihnachten und Coca-Cola-Weihnachtsmann geworden ist? Bob Geldof, da hat man dich leider missverstanden. Aber macht ja nichts, solange die Tantiemen fliessen. Ach ja, fliessen die eigentlich weiterhin nach Afrika?

Wieso nicht wenigstens als Punk-Cover?

Und ein zweiter Song, den man mir bitte per Gehirnwäsche aus dem Kopf entfernen möge, ist «Last Christmas, I gave you my heart». («I’ll give it to someone speschschschschelll speschschschschelll») Ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der diesen Song hören will. Und trotzdem speschschschschelllt es im Viertelstundentakt. Meine Güte, zum Glück war auf einem Radiosender wenigstens eine Punk-Version dabei!

Und, holy night!, was wurde auf meinen Nerven herumgetrommelt. Ich erkläre hiermit, mein Bedarf an «pa rum pum pum pum», bzw., auf gut Deutsch «Parampampampam», ist auf alle Fälle schon seit gut zwei Tagen gedeckt. Ich warte auf die Platte «Weihnachten mit Rammstein». Oder «Silent night with Blind Guardian». Oder ich mach die Dudelbox aus und geh auf einen Waldspaziergang.

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